Simplon-Dorf – Gondo – Domodossola
Wir trafen uns um neun Uhr am Bahnhof Brig. Wir waren
überrascht über die vielen Leute. Anscheinend waren wir nicht die einzigen
die nach Simplon Dorf wollten. Es fand das Kastanienfest «Castagnata» statt.
Mit Glück konnten wir uns noch freie Plätze im 2. Bus ergattern.
In Simplon Dorf angekommen stärkten wir uns in der
Bäckerei-Tea-Room Arnold mit Kaffee und Gipfeli und tauschten die ersten
Neuigkeiten aus.
Um 11.15 trafen wir unsren Führer, Rittiner Gabriel mit
seinen Nagelschuhen. Er erwies sich als geselliger und lustiger Führer.
Gekonnt führte er uns mit seinen urchigen Geschichten in die «Simpilär»
Dorfgeschichte ein. Wir erfuhren viel Wissenswertes und
zwischendurch gab es eine Stärkung im Hotel Grina mit einer köstlichen
Kürbissuppe. Nachher ging es über den Dorfplatz, wo reger Betrieb herrschte,
weiter ins Hotel Fletschhorn. Dort erwartete uns ein feiner Rindsbraten al
Barolo mit Gratin und Gemüse.
Gestärkt machten wir uns auf den Weg und hörten weiterhin
aufmerksam den lustigen Anekdoten von Gabriel zu. Das Dessert Vanilleglace
mit Himbeersauce gab es, wie das Voressen, im Restaurant Grina, wo uns die
Wirtin wie «alte Bekannte» begrüsste.
Nun hiess es Abschied nehmen von Gabriel. Wir bedankten uns
herzlich und wünschten ihm alles Gute.
Uns zog es weiter nach Gondo, zum Stockalperturm. Beim Warten
auf den Bus entschlossen sich die Männer kurzfristig für die Wanderung von
Simplon-Dorf bis Gondo. Wir Frauen fuhren mit dem Bus bis zur Haltestelle
«Alte Kaserne» und wanderten durch die Gondoschlucht zum Stockalperturm in
Gondo.
Nach dem Zimmerbezug trafen wir uns um 18.00 Uhr im
historischen Weinkeller zu einem Apéro mit Wein und Prosecco sowie
italienischen Spezialitäten mit Käse und Salami.
Das Abendessen genossen wir im Saal neben dem Restaurant, den
wir für uns in Anspruch nehmen konnten. Wir genossen das feine Essen und
liessen den Tag mit angeregten Diskussionen Revue passieren. Sehr schön war
die Torte mit der Form von der «Schnapszahl» 55, sie war lecker.
Natürlich durfte ein Grappa oder Limoncello nicht fehlen.
Gegen Mitternacht machte sich die Müdigkeit bemerkbar und einer nach dem
andern ging ins Bett.
Am Sonntag ging es nach einem reichlichen Frühstücksbuffet um
10.24 Uhr mit dem Bus weiter nach Domodossola. Um 11.00 Uhr trafen wir
unsere Führerin Sonia, welche uns eine andere Seite von Domodossola zeigte.
Es war spannend und lehrreich mit Ihr die Stadt zu erkunden. Natürlich
durfte das Apéro auf dem Marktplatz nicht fehlen. Bevor wir nach Hause
gingen, gönnten wir uns in einer Pizzeria eine Stärkung. Es wurden die
nächsten Organisatoren, Bernadette und Stefan, bestimmt. Um 14.48 nahmen wir
den Zug nach Brig und waren froh noch einen Stehplatz zu finden.
Endlich in Brig angekommen gab es im Bahnhofbuffet eine
Abschiedsrunde, bevor es um vier Uhr mit dem Zug nach Hause ging.
Wir danken allen für das Mitmachen und die gemeinsame Zeit.
Wir haben es genossen.
Sandra und Gaby
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